Von Anfang an ließ NSU daher bei diesem Modell den Namen „Prinz“ weg.
Der Typ 110 wurde anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung des Jahres 1965 vorgestellt und rundete das damalige NSU-Programm nach oben ab. Der Typ 110 basierte auf dem NSU Prinz 1000, hatte aber einen längeren Radstand und eine längere Karosseriefront, was den Innen- und Kofferraum deutlich vergrößerte. Das Kofferraumvolumen betrug 490 Liter im Bug und 60 Liter hinter den Rücksitzen.
Von außen ließ sich der Typ 110 leicht anhand seiner Rechteckscheinwerfer, der großen Frontzierblende und der breiten Rückleuchten vom kleineren Prinz 1000 unterscheiden. Im Innenraum sollten der modische Bandtachometer, eine Leiste aus Holzfurnier und ein neues Heizungs- und Belüftungssystem für Mittelklasseflair sorgen.
Wie der Prinz 1000 und dessen sportliche Abkömmlinge TT/TTS war auch der Typ 110 mit einem platzsparend quer eingebauten, luftgekühlten OHC-Vierzylinder-Heckmotor ausgestattet. Zu Beginn wurde der Typ 110 mit einem 39 kW (53 PS) starken Motor mit 1085 cm³ Hubraum ausgeliefert, der auch im Prinz 1000 TT zum Einsatz kam, dort aber 1,5 kW (2 PS) mehr leistete.
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