Liqui Moly

Die Liqui Moly GmbH ist ein Ulmer Unternehmen, das auf die Herstellung von Additiven, Schmierstoffen und Motorenölen spezialisiert ist. Das Unternehmen gehört der Würth-Gruppe.

Das Unternehmen wurde im Jahr 1957 von Hans Henle in Ulm gegründet. Das Patent zur Herstellung von Molybdändisulfid bildete die Basis für das Unternehmen, das Additive, Öle und Schmierstoffe produziert und vertreibt.

Das Additiv zum Motorenöl auf Basis des verflüssigten Festschmierstoffes Molybdändisulfid (MoS2) war das erste Produkt. MoS2 verbessert die Schmiereigenschaften von Öl.

 

 

Bereits im vergangenen Jahrhundert nutzte die U.S. Air Force MoS2 als Additiv für das Motorenöl ihrer Flugzeuge, damit im Fall eines Öltank-Treffers der Schmierfilm nicht abriss und eine Landung möglich war.

Das Unternehmen wurde zum Jahreswechsel 2017/18 durch einen Anteilsverkauf des bisherigen geschäftsführenden Gesellschafters Ernst Prost Teil der Würth-Gruppe, welche nun alleinige Eigentümerin von Liqui Moly ist.

Von 2018 bis 2022 war Günter Hiermaier zweiter Geschäftsführer neben dem langjährigen Geschäftsführer Ernst Prost.[5] Im Februar 2022 ist Prost anlässlich seines 65. Geburtstages in Ruhestand gegangen. Anschließend war Günter Hiermaier bis 2022 alleiniger Geschäftsführer von Liqui Moly. Der langjährige kaufmännische Leiter des Ulmer Unternehmens, Uli Weller, wurde zur Jahreswende 2023 zweiter Geschäftsführer der Unternehmensgruppe.

Das Produktprogramm umfasst Motoren- und Getriebeöle, Kraftstoff- und Öl-Additive, Autopflegeprodukte, chemische Problemlöser, Serviceprodukte und Spezial-Schmierstoffe sowie komplette Produktreihen für Autos, Motorräder, Fahrräder, Nutzfahrzeuge, Boote und Gartengeräte.

Um sich vergrößern zu können, zog das Unternehmen 1974 von der Stadtmitte in den nördlichen Stadtteil Lehr. Dort befinden sich noch heute die Zentrale mit Verwaltung, Vertrieb, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie die Produktionsstätten für sämtliche Additive und viele Fette und Pasten. Die Motorenöle produziert das Tochterunternehmen Meguin Mineraloelwerke in Saarlouis.

Nachdem Ernst Prost 1998 geschäftsführender Gesellschafter wurde, richtete sich das Unternehmen neu aus. Um der bisherigen Abhängigkeit von wenigen großen Kunden entgegenzuwirken, wurde die Strategie geändert und der Vertrieb auf mehrere Kanäle (Werkstatt, Handel, Nutzfahrzeuge, SB und Industrie) umgestellt. Zusätzlich wurde die Internationalisierung forciert. Bis dahin beschränkte sich das internationale Geschäft auf wenige europäische Länder wie Ungarn, Österreich oder die Schweiz. Inzwischen wird in 150 Länder exportiert. Jeder zweite verkaufte Liter Motorenöl geht nun in den Export. Seit 2015 beträgt die Exportquote über 50 Prozent. Größter Markt ist Russland. Eigene Vertriebstochtergesellschaften existieren in Österreich, Portugal, Südafrika, im Vereinigten Königreich (UK) und in den USA.

Das Unternehmen unterhielt 25 Jahre lang eine Partnerschaft mit dem Autozubehörhändler Auto-Teile-Unger. Diese wurde im November 2011 beendet. Mittlerweile ist die Partnerschaft wieder aufgenommen.

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