Fahrsicherheitstraining
Als Fahrsicherheitstraining (kurz SHT) werden spezielle Schulungen für Fahrer von Kraftfahrzeugen bezeichnet.
Die Trainings für unterschiedliche Kraftfahrzeuge werden in aller Regel in einem Fahrsicherheitszentrum veranstaltet.
Historisch betrachtet stellt das Fahrsicherheitstraining einen Baustein der Verkehrssicherheitsarbeit dar, dessen Grundlagen Anfang der 1970er-Jahre durch den ADAC, Verkehrswachten und Automobilhersteller gelegt wurde.
In den folgenden Jahren wurden die Trainingsabläufe der sogenannten „Schleuderkurse“ weiterentwickelt, um diverse Module erweitert und 1975 unter dem Namen „DVR-Sicherheitstraining“ eingeführt.
Die Teilnehmer sollen durch die Kurse Gefahren im Straßenverkehr rechtzeitig erkennen können und durch vorausschauende Fahrweise vermeiden. Ein Ziel der Kurse ist es, dass die Teilnehmer kritische Situationen durch Wissen und Fahrzeugbeherrschung bewältigen können. Zudem soll eine Sensibilisierung für die Wirkungsweisen moderner Fahrzeugtechnik (zum Beispiel ABS, ESP, ASR, Fahrerassistenzsysteme) erwirkt werden. Die Zielsetzung lautet: „Gefahren erkennen, Gefahren vermeiden, Gefahren bewältigen.“
Die Trägerschaft des Fahrsicherheitstraining, nach den Richtlinien des DVR, teilen sich in Deutschland etwa 50 Veranstalter, überwiegend der ADAC: mit ca. 60 Trainingsplätzen und die Verkehrswacht als Veranstalter für die Berufsgenossenschaften im Rahmen des Unfallverhütungstraining. Die Trainer bzw. Moderatoren der Kurse sind vom jeweiligen Ausrichter, als Lizenznehmer des DVR, besonders geschult und müssen von diesem zertifiziert sein. Auf über 80 Trainingsplätzen werden so jedes Jahr über 100.000 Kursteilnehmer gezählt. In Österreich werden Sicherheitstrainings vom ÖAMTC und diversen qualifizierten Fahrschulen angeboten.
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