Kleinstwagen

Kleinstwagen sind eine PKW-Fahrzeugklasse, die von den Ausmaßen her noch unter dem Kleinwagen angesiedelt und in den Fahrzeugsegmenten der Europäischen Kommission als A-Segment bezeichnet wird.

Das Kraftfahrt-Bundesamt bezeichnet Personenwagen, die es unterhalb der Größe von Kleinwagen einstuft, als Minis.

Sehr ähnliche Fahrzeuge, jedoch mit einer exakten Begrenzung von Maßen und Leistung, sind die japanischen Kei-Cars, die dort steuerlich begünstigt sind. Unter den Kleinstwagen gibt es noch Leichtfahrzeuge, die Nachfolger der Rollermobile darstellen.

Kleinstwagen als eigene Fahrzeugklasse wurden Anfang der 1990er Jahre definiert, wobei es auch vorher schon Viersitzer dieser Größe gegeben hatte, beispielsweise Fiat 500 und Mini (beide kürzer als 3,1 m).

 

 

Der Kleinstwagen spricht jene Personen an, die ein preiswertes Fahrzeug für kürzere und mittlere Strecken suchen, das nicht für Reisen und Familie geeignet zu sein braucht, aber durchaus auch dafür benutzt wird. Inzwischen gibt es innerhalb der Klasse der Kleinstwagen verschiedene Ausrichtungen der Größe.

Die Rollermobile der europäischen Nachkriegszeit sind aus heutiger Sicht ebenfalls den Kleinstwagen zuzurechnen, wurden aber teilweise als Kleinwagen bezeichnet. In der Fachliteratur wurden derartige Rollermobile und anderen Mini-Pkw bereits damals mitunter als Kleinstwagen bezeichnet und wie auch heute üblich von den Kleinwagen abgegrenzt. Kleinstwagen hatten Mitte der 1950er Jahre unter anderem das Merkmal eines Hubraums von nicht mehr als 0,45 Liter. Die Parameter, nach denen sich die Klassenzuordnung richtet, unterlagen dem Wandel: So sind Motorleistung und Gewicht heutiger Kleinstwagen größer als bei damaligen Kleinwagen.

Viele Hersteller stellen Kleinstwagen mit Partnern her, um das vom Kunden erwartete Preisniveau zu halten. Für Hersteller mit mehreren Marken bietet sich durch Badge-Engineering oder Plattform-Strategie ein alternativer Weg zur Kostenbegrenzung.

Kleinstwagen mit nur wenig Änderungen an der Karosserie, meist nur Badge-Engineering:

  • Aston Martin Cygnet und Toyota iQ
  • Citroën C-ZERO, Peugeot iOn und Mitsubishi i-MiEV
  • Citroën C1 (1. Gen.), Peugeot 107 und Toyota Aygo (1. Gen.)
  • Citroën C1 (2. Gen.), Peugeot 108 und Toyota Aygo (2. Gen.)
  • Daihatsu Ayla, Toyota Agya und Toyota Wigo
  • Daihatsu Mira/Cuore und Subaru Pleo (2. Gen.)
  • Daihatsu Sirion (2. Gen.) und Subaru Justy (4. Gen.)
  • Seat Arosa und VW Lupo
  • Seat Mii, Škoda Citigo und VW up!
  • Suzuki Alto, Maruti A-Star, Mazda Carol und Nissan Pixo
  • Suzuki Wagon R-Wide und Suzuki Karimun
  • Suzuki MR Wagon, Maruti Zen Estilo, Suzuki Karimun Estilo und Nissan Moco
  • Suzuki Splash (1. Gen.), Opel Agila (2. Gen.), Maruti Ritz und Vauxhall Agila (2. Gen.)

Kleinstwagen auf gleicher Plattform mit eigenständiger Karosserie:

  • Fiat 500, Lancia Ypsilon und Ford Ka (2. Gen.)
  • Hyundai i10 und Kia Picanto
  • Smart ForFour (1. Gen.) und Mitsubishi Colt (6. Gen.)
  • Smart ForFour (2. Gen.) und Renault Twingo (3. Gen.)
  • Opel Karl und Chevrolet Spark

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