Bruce McLaren
Bruce McLaren

McLaren Racing

McLaren Racing ist ein britisches Motorsportunternehmen der Automobilgruppe McLaren Technology Group.

Es wurde 1965 von dem neuseeländischen Automobilrennfahrer Bruce McLaren gegründet. Im Jahr 2022 ist es mit Teams in vier Betätigungsfeldern vertreten.

McLaren ist nach Ferrari das erfolgreichste Team der Formel-1-Geschichte und nach der Scuderia Ferrari am längsten in der Formel 1 vertreten. Bis heute (Stand 2022) ist McLaren der einzige Konstrukteur von Renn- und Straßenfahrzeugen, der sowohl beim Großen Preis von Monaco, dem 500-Meilen-Rennen von Indianapolis als auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans als Sieger geführt wird. Dazu kommen Gesamtsiege in der Formel-1- und IndyCar-Meisterschaft. In diesem Zusammenhang wird in der Fachliteratur auch der fiktive Titel Grand Slam des Motorsports gebraucht.

 

 

Das gegenwärtig in Woking ansässige Unternehmen hieß anfänglich Bruce McLaren Motor Racing. In den nordamerikanischen CanAm- und IndyCar-Serien gewannen Autos von McLaren dreimal das Indianapolis 500.

Seit 2019 geht McLaren in der Formel 1 mit dem britischen Fahrer Lando Norris an den Start. Zweiter Einsatzfahrer in der Saison 2023 ist der Australier Oscar Piastri.

McLaren Racing wurde im Laufe der Jahrzehnte von drei Teamchefs geprägt: Auf den Gründer Bruce McLaren – (1966 bis 1970) – folgte Teddy Mayer, der den Rennstall durch die 1970er-Jahre führte. 1981 übernahm Ron Dennis die Teamleitung. Im Frühjahr 2009 trat er zugunsten von Martin Whitmarsh zurück. Ron Dennis kehrte zu Beginn der Saison 2014 wieder offiziell als Teamchef zurück, nachdem er Martin Whitmarsh abgesetzt hatte, weil die Erfolge ausgeblieben waren. Mit Ablauf der Saison 2016 wurde Dennis beurlaubt.

Der 1937 in Auckland geborene Rennfahrer Bruce McLaren war ab 1958 Stammfahrer im britischen Cooper-Team. Zunächst stand er im Schatten seines Teamkollegen Jack Brabham, der die Fahrerweltmeisterschaften der Jahre 1959 und 1960 gewann. Als Brabham 1962 seinen eigenen Rennstall gründete, rückte McLaren zu Coopers Nummer-1-Fahrer auf. Seine Teamkollegen waren zunächst der Südafrikaner Tony Maggs und später der US-Amerikaner Tim Mayer. 1964 gründete McLaren zusammen mit Tim Mayers Bruder Teddy einen eigenen Rennstall: Bruce McLaren Motor Racing. Anlass waren Unstimmigkeiten mit Cooper über die Beteiligung des Werksteams an der Tasman-Serie, die in McLarens Heimat einen hohen Stellenwert hatte: Während McLaren von Cooper ein den Regeln der Serie angepasstes Fahrzeug mit einem 2,5 Liter großen Motor forderte, war der britische Konstrukteur lediglich zum Einsatz eines den internationalen Formel-1-Regeln entsprechenden Fahrzeugs mit 1,5 Litern Hubraum bereit. McLaren trat daraufhin mit seinem eigenen Team in der Tasman-Serie an, blieb aber in der Formel-1-Weltmeisterschaft bis zum Ablauf der Saison 1965 zugleich Werksfahrer für das Cooper-Team. Im dritten Jahr erreichte er den ersten und einzigen Sieg auf einem eigenen Auto; die Saison 1969 schloss McLaren als Dritter der Konstrukteurswertung ab.

Bruce McLaren Motor Racing war von Beginn an ein eigenständiger Rennwagenkonstrukteur. Ab 1966 trat Bruce McLaren mit eigenen Autos in der Formel-1-Weltmeisterschaft an. Die Autos waren anfänglich von Robin Herd konstruiert, später übernahm Gordon Coppuck das Design. In den ersten Jahren hatte McLaren nicht genügend Ressourcen, um die Autos selbst herzustellen, man beauftragte daher den britischen Kleinstwagenhersteller Trojan mit dem Aufbau der Autos. Hier entstanden bis in die frühen 1970er-Jahre alle McLaren-Monoposti für die Formel 1 und die Formel 5000 sowie einige CanAm-Autos. Erst nach Bruce McLarens Tod ging das Team dazu über, die Autos auch selbst herzustellen. Seit 1972 unterhielt McLaren entsprechend große Werkshallen in der britischen Gemeinde Colnbrook. Mit Beginn der Ron-Dennis-Ära zog das Team nach Woking um, wo bis heute alle Rennwagen entwickelt und hergestellt werden.

Ab 1995 stattete Mercedes das McLaren-Team mit bei Ilmor produzierten Motoren aus. Die Partnerschaft war zeitlich noch ausdauernder als zuvor jene mit Honda und dauerte bis einschließlich 2007. Nach der Spionage-Affäre jener Saison beendete Mercedes sein Werks-Engagement und lieferte fortan nur noch Kundenmotoren, die ab 2009 auch an andere Teams als McLaren weitergegeben wurden.

Mit Unterstützung von Mercedes-Benz konnte McLaren nach mehrjähriger Anlaufzeit ab 1998 wieder in den Titelkampf eingreifen und war – abgesehen von einigen Saisons der totalen Dominanz von Ferrari und Michael Schumacher – mit wechselnden Fahrern immer ein Anwärter auf Fahrer- und Konstrukteursmeisterschaft.

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