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Der Porsche 930, besser bekannt als Porsche 911 Turbo, ist ein Sportwagen, der von 1974 bis 1989 auf Basis des Porsche 911 produziert wurde.
Bei seiner Einführung war das Fahrzeug der schnellste in Serie hergestellte Sportwagen in Deutschland.
Der 930 war der erste Seriensportwagen, in den Porsche einen Turbolader einbaute. Er war das Spitzenmodell von Porsche, das zunächst nur als Coupé, ab 1987 auch in den Karosserieversionen Targa und Cabriolet angeboten wurde.
Die verwandten Rennsportmodelle Porsche 934 und Porsche 935 wurden erfolgreich in den Gruppen 4 und 5 der Sportwagen-Weltmeisterschaft und auch in der Division 1 der Deutschen Rennsport-Meisterschaft eingesetzt.
Für die ab 1976 gültige Gruppe 4 der Sportwagen-Weltmeisterschaft plante Porsche einen Leichtbau-911er. Dieser Rennwagen sollte den mit einem Turbolader ausgerüsteten Sechszylinder-Boxermotor des Porsche 911 Carrera RS 3.0 erhalten. Kurzfristige Änderungen der FIA im Reglement, bei denen das Fahrzeug-Mindestgewicht angehoben wurde, reduzierten die Gewinnchancen des zukünftigen Rennwagens. Daher stoppte Porsche die Weiterentwicklung an dem Fahrzeug.
Die mit der Rennwagenentwicklung gewonnene Erfahrung beim Turbomotorenbau nutzte Porsche, um einen Sportwagen zu konstruieren, der an die Konkurrenz von Ferrari und Lamborghini heranreichte. Der Wagen sollte als Topmodell mit dem Design, der Motorleistung und der Ausstattung diese Lücke schließen. Wegen seiner vielen, speziell beim Motor, umfassenden Änderungen gegenüber den Standard-911ern erhielt der Wagen mit der 930 eine eigenständige Typennummer.
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Der Porsche 911 bzw. Porsche 964 ist ein Sportwagen des Automobilherstellers Porsche.
Er ist das Nachfolgemodell des Porsche 911 „G-Modells“ und kam 1989 auf den Markt.
Der 964 wurde sowohl mit Heckantrieb Carrera 2, als auch mit Allradantrieb Carrera 4 angeboten. Generell waren für den Porsche 964 Ausstattungen erhältlich, die beim Vorgängermodell nicht angeboten wurden, wie zum Beispiel Servolenkung und Antiblockiersystem.
Die Motorleistung des 964 reicht von 184 kW (250 PS) bei den Carrera-Modellen bis zu 265 kW (360 PS) beim Turbo-Modell.
Nach einer Produktionszeit des Porsche 911 von über 15 Jahren wurde ein Modellwechsel dringend notwendig. Porsche befand sich Ende der 1980er-Jahre in einer schweren Krise. Der Porsche 944, mit dem Porsche seinen größten Umsatz erzielte, ließ sich nicht mehr mit den erhofften Zahlen verkaufen.
Ebenfalls wandelte sich die Kundschaft, die einen Porsche 911 fahren wollte. Bei der Kaufentscheidung stand nun nicht mehr allein die reine Fahrleistung des Wagens im Vordergrund, sondern auch der Fahrkomfort. Die Konstruktion des 911 beruhte in seinen Grundzügen noch auf dem Stand der 1960er-Jahre und war in vielen Teilen nicht mehr zeitgemäß. Zwar wurde der 911 stets weiter verbessert, dennoch war das Ende der kommerziell sinnvollen Möglichkeiten erreicht.
Um wieder ein modernes und auch marktfähiges Fahrzeug anbieten zu können, wurde der Porsche 964 entwickelt. Bei der Entwicklung dieses Modells konnte Porsche dank früherer Prototypen und Kleinserienmodelle wie dem Porsche 959 auf ein großes Know-how zurückgreifen.
Der 964 enthält daher viele technische Lösungen, die es beim Porsche 911 nicht gab: erstmals wurde bei Porsche ein Großserienfahrzeug mit Allradantrieb angeboten. Das neue Konzept war eine vereinfachte Version der 959-Antriebstechnik.
Weiterhin verwarf Porsche die seit 40 Jahren verwendete Drehstabfederung der Typen 356 und 911: Der 964 bekam ein völlig neues Leichtmetall-Fahrwerk mit MacPherson-Federbeinen vorn und Schraubenfedern an den Schräglenkern hinten. Servolenkung und Antiblockiersystem waren serienmäßig; der neue 3,6-Liter-Motor bekam eine Doppelzündung mit Klopfregelung und einen geregelten Dreiwege-Katalysator.
Trotz der vielen Neuerungen wurde die Verkaufsbezeichnung Porsche 911 beibehalten; der Begriff 911 war zu diesem Zeitpunkt schon zu stark mit Porsche verbunden, als dass man darauf hätte verzichten wollen. Außerdem zielte der Porsche 964 mit seinen Eigenschaften auf die Erwartungen der 911er-Kunden an einen Sportwagen Ende der 1980er-Jahre.
Unterstützt wurde die Vermarktung des Fahrzeugs mit einer von der Werbeagentur "Jung von Matt" gestalteten und erdachten, einprägsamen Werbung:
„Sie können länger frühstücken. Sie sind früher zum Abendessen zurück. Gibt es ein besseres Familienauto?“
Der Porsche 964 war im Verkauf sehr erfolgreich und ist auch heute auf dem Gebrauchtwagenmarkt noch sehr beliebt.
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Der Porsche 991 ist die siebte Generation des Porsche 911 seit der Einführung 1963.
Der Sportwagen wurde von 2011 bis 2019 gebaut.
Der 991 ist der erste Porsche in Aluminium-Stahl-Mischbauweise. Die Karosserien der vorangegangenen Modelle waren mit jedem Generationswechsel wegen der steigenden Sicherheits- und Komfortansprüche schwerer geworden. Der Rohbau des 993 Carrera von 1993 hatte 215 kg gewogen, beim 997 von 2003 waren es 280 kg. Der 991 sollte trotz des 100 mm längeren Radstands und anderer Verbesserungen, die eine um 51 kg höhere Masse bewirkten, leichter werden als sein Vorgänger.
Deshalb wurde die Bodengruppe der Karosserie, Türen und Dach statt aus Stahl aus Aluminium hergestellt. Insgesamt besteht die Rohkarosserie des 991 Carrera Coupé knapp zur Hälfte (44 % der Masse) aus Aluminium. Es wurden Pressteile, Druckgussbauteile, Strangpressprofile und innenhochdruckumgeformte Bauteile aus Aluminium verwendet. Durch das Ausnutzen der Materialeigenschaften ergaben sich außer dem geringeren Gewicht auch Vorteile in der Fertigung: Die hinteren Längsträger sind zum Beispiel nicht nur leichter (pro Seite 8,62 kg statt 14,52 kg), sondern sie bestehen nur noch aus drei statt 14 Teilen und es ergeben sich geringere Maßabweichungen wegen der Integration der Achsaufnahmen in das Druckgussteil. Zum Zusammenbau der Aluminiumteile mussten neue Fügetechniken wie Stanznieten, Durchsetzfügen (Clinchen), Flow-Drill-Schrauben (die Schraube bohrt das Loch und schneidet das Gewinde selbst), Aluminium-MIG-Schweißen und Aluminiumbolzenschweißen eingeführt werden.
Die Seitenteile wurde weiterhin aus Stahl gefertigt; zum einen wäre die Außenwand aus Aluminium nicht in einem Stück herstellbar gewesen, zu anderen sollten diese Teile für den 997 und 991 eine Zeit lang auf einer Produktionsstraße gefertigt werden, an der nur die vorhandenen Widerstandspunktschweißmaschinen genutzt werden konnten. 16 % der Karosserie bestehen aus pressgehärtetem, borlegiertem Stahl (22MnB5).
Das Dach ist aufgeklebt. Es standen drei Varianten zur Wahl: ein sportlich leichtes Dach aus 1,04 mm starken Aluminiumblech und zwei offene Dächer mit Schiebedach entweder aus Blech oder aus Glas. Auch Bodengruppe und Seitenteile sind verklebt und die Nähte zum Schutz vor Kontaktkorrosion abgedichtet. Trotz des geringeren Gewichtes ist die Karosserie steifer als die des Vorgängers und hat höhere Eigenfrequenzen.
Im Vergleich zum Vorgängermodell 997 veränderte sich der 991 äußerlich nur geringfügig.
Die neugestalteten Leuchtdiodenrückleuchten sind flacher als die des 997. Zudem gibt es eine überarbeitete Frontschürze mit vergrößerten Lufteinlässen. Die beiden Außenspiegel sind wie bereits beim 993 wieder an den beiden Türen befestigt, statt wie beim 996 und 997 im Fensterdreieck, wie das auch bei den Überarbeitungen aller Porsche-Modelle seit dem Cayenne 92A vorgenommen wurde.
Die Sechszylinder-Boxer-Motoren mit einem Hubraum zwischen 3,4 und 3,8 Litern sowie Benzindirekteinspritzung verbrauchen dank eines Start-Stopp-Systems und anderer Maßnahmen im Normzyklus bis zu zwölf Prozent weniger Kraftstoff.
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