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Die Mercedes-Benz E-Klasse der Baureihe 210 ist ein Fahrzeugmodell der oberen Mittelklasse von Mercedes-Benz.
Sie wurde als Nachfolger der Baureihe 124 im Mai 1995 vorgestellt.
Die E-Klasse gab es zunächst als klassische Limousine mit Stufenheck. Anders als das Vorgängermodell hat diese Baureihe eine auffällige Form mit elliptischen Scheinwerfergläsern, die als „Vieraugengesicht“ bekannt wurde. Außer technischen Verbesserungen wurden auch mehr Individualisierungsmöglichkeiten realisiert. Die Baureihe wurde im Juni 1996 durch einen Kombi (T-Modell) ergänzt.
Im März 2002 wurde die Baureihe 210 durch die Baureihe 211 abgelöst; das T-Modell erhielt seinen Nachfolger im Dezember desselben Jahres. In diesem Zeitraum liefen 1.653.437 Einheiten von den Montagebändern in Sindelfingen, Rastatt und Graz.
Im März 1997 wurde die Baureihe 210 einer kleinen Modellpflege unterzogen. Die Infrarot-Fernbedienung der Schließanlage wurde durch eine Funkvariante mit bartlosem Schlüssel und dem elektronischen Fahrberechtigungssystem ELCODE ersetzt. Serienmäßig wurden nun ein Bremsassistent und die Antriebsschlupfregelung verbaut. Die Sidebags in den Vordertüren waren nun ebenso serienmäßig wie eine automatische Verriegelung der Türen ab einer Geschwindigkeit von 8 km/h. Der neue Wartungsrechner ASSYST ermöglicht flexible Wartungsintervalle, die sich an den Einsatzbedingungen des Fahrzeugs orientieren. Gleichzeitig wurden die Reihensechszylinder der Baureihe M104 im E 280 und E 320 ersetzt. Die neue Motorengeneration M112 weist eine 90°-V-Anordnung, Leichtmetall-Bauweise und Dreiventil-Technik auf. Die neuen Motoren waren auch mit dem Allradantrieb 4MATIC erhältlich. Ebenfalls neu war der E 300 Turbodiesel, welcher jedoch auf bewährte Technik wie die Vorkammereinspritzung setzt.
Auf der IAA im September 1997 folgten dann weitere Motorisierungen. Der sechszylindrige E 240 ersetzte den E 230 mit vier Zylindern. Letzterer wurde allerdings noch bis 1998 für einige Auslandsmärkte und für CKD-Bausätze gefertigt. Die Modelle E 420 und E 50 AMG wurden durch die Typen E 430 und E 55 AMG ersetzt. Ihre Motoren der M113-Baureihe sind mit den Sechszylindern technisch eng verwandt und wurden auf denselben Fertigungsstraßen hergestellt. Für die Exportmärkte gab es auch einige Neuerungen. Der E 200 Kompressor wurde in der Leistung gesteigert und der E 250 Diesel durch den E 250 Turbodiesel ergänzt.
Eine völlig neue Generation Dieselmotoren erhielt im Juni 1998 in der E-Klasse Einzug. Die Motoren der Baureihe OM 611 haben eine Common-Rail-Einspritzung, die in Kombination mit dem Turbolader bei niedrigem Kraftstoffverbrauch deutlich mehr maximale Leistung bietet. Insbesondere das hohe Drehmoment der Motoren macht sie beliebt. Die Typen E 200 CDI und E 220 CDI ersetzten den E 200 Diesel und den E 220 Diesel. Letzterer wurde noch in der Taxi-Variante weitergebaut.
Tiefgreifende Änderungen an Aussehen und Technik erfuhr die Baureihe 210 mit der großen Modellpflege im August 1999. Mehr als 1800 Bauteile wurden im Zuge dieser Maßnahme ersetzt oder modifiziert. Die Fahrzeugfront wurde auffällig abgesenkt. Lackierte Seitenschweller und Türgriffe, abgerundete Außenspiegel mit integrierten LED-Blinkern, neue Rückleuchten und ein neu gestalteter Heckstoßfänger trugen zu einem moderneren Aussehen bei. Darüber hinaus wurden die Dachreling des T-Modells neu geformt und neugestaltete Räder oder Radzierblenden eingeführt.
Der Innenraum wurde ebenfalls überarbeitet: Neue Materialien hielten Einzug und die Form der Türverkleidungen wurde neu gestaltet. Die Haltegriffe am Dachhimmel waren nun klappbar statt starr. Ein Multifunktionslenkrad mit acht Tasten ermöglicht die Bedienung von Telefon, Radio und des Reiserechners. Im Kombiinstrument wird auf einem Display Information zu diesen Systemen angezeigt. Daneben wurden ab diesem Zeitpunkt ESP und Windowbags aus der Aufpreisliste in die Serienausstattung übernommen. Neue Sonderausstattungen gab es in Form von belüfteten Vordersitzen, einem dynamischen Navigationssystem und dem neuen Infotainmentsystem COMAND mit großem Bildschirm.
Alle Motoren bis 2,8 l Hubraum erhielten ein neues Schaltgetriebe mit sechs Gängen. Gegen Aufpreis und für die größeren Motoren serienmäßig wurde ein neues Fünfgang-Automatikgetriebe mit elektronischer Tippschaltung geliefert. Die Achtzylinder-Motoren konnten nun mit Allradantrieb geordert werden.
Das Angebot an Dieselmotoren wurde geändert. Mit der Modellpflege wurden die Typen E 200 CDI und E 220 CDI überarbeitet und in der Leistung gesteigert. Der E 220 CDI ersetzte den Fünfzylinder E 290 Turbodiesel. Der Sechszylinder E 300 Turbodiesel wurde durch den Fünfzylinder E 270 CDI aus der Baureihe OM 612 und den Sechszylinder E 320 CDI (OM 613) ersetzt. Alle CDI-Motoren waren technisch eng verwandt. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Zylinderanzahl.
Das Angebot an Ottomotoren blieb zunächst unverändert. Mitte 2000 wurde der E 200 und die Export-Varianten des E 200 Kompressor durch den auf der Baureihe M 111 EVO basierenden E 200 Kompressor ersetzt. Der E 240 erfuhr eine Hubraumsteigerung von 2,4 auf 2,6 Liter.
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Die E-Klasse der Baureihe 211 ist ein Fahrzeugmodell der oberen Mittelklasse von Mercedes-Benz, welches von Frühjahr 2002 bis Anfang 2009 gebaut wurde.
Im Juni 2006 wurde die Baureihe 211 einer Modellpflege unterzogen.
Größte technische Veränderung war die Entfernung der SBC-Bremse und damit die Rückkehr zu einem konventionellen Bremssystem. Serienmäßig hat das Auto seitdem die erste Generation des Sicherheitssystems Pre-Safe. Das Fahrverhalten wurde über eine direktere Lenkung modifiziert. Schaltung und Fahrwerk sind sportlicher ausgerichtet, insbesondere die Airmatic Dual Control federt härter.
Nach der optischen Überarbeitung erschien die Front gepfeilter und spitzer ausgerichtet mit einem neuen Kühlergrill. Vorne ist ein dreiteiliger Lufteinlass zu sehen, bei Avantgarde mit neuen Chromapplikationen. Die Frontscheinwerfer wurden mit Lamellen im Blinkerbereich ausgerüstet. Es gab größere Seitenspiegel, die auf einem Steg angebracht sind. Die Ausstattungslinie Avantgarde hat LED-Standlichter im Scheinwerfer, die in passender Farbe zum (serienmäßigen) Bi-Xenonlicht leuchten. Die Rückleuchten wurden neu gestaltet, die LED-Leuchten sind beim T-Modell entfallen. Die drei Ausstattungslinien blieben unverändert bestehen, für sie wurden jedoch neue Leichtmetallräder angeboten. Die in Wagenfarbe lackierte Antenne ist auf dem Dach und nicht mehr auf der Heckscheibe befestigt.
Im Innenraum wurden neue Stoff- und Lederbezüge angeboten. Die Klimaanlage Thermatic hat seither – wie zuvor nur die Thermotronic – ein Digitaldisplay. Als weitere Änderung gibt es ein neues Multifunktionslenkrad und neue Schalt- bzw. Wählhebel. Die Medien- und Kommunikationsausstattungen wurden vorerst nicht verändert. Ab Oktober 2006 war allerdings eine Mobiltelefonvorrüstung mit SIM Access Profile erhältlich.
Als neue Sonderausstattung gab es das Intelligent Light System, bei dem sich die Scheinwerfer auf die Fahrsituation einstellen und die Fahrbahn unterschiedlich ausleuchten können. Optional können die Bremslichter bei einer Vollbremsung blinken (so genanntes adaptives Bremslicht).
Ab Juli 2006 waren die Modelle E 320 CDI, E 350 und E 500 auch als E-Klasse Guard mit B4-Sonderschutz lieferbar.
Ab 2007 war die Business Edition und ab 2008 das Premiumpaket verfügbar, die einzelne Sonderausstattungen miteinander kombinierten. Ferner wurden im Laufe der letzten drei Modelljahre 2007, 2008 und 2009 – ohne Auswirkung auf die Preisliste – Ausstattungsdetails entfernt und nicht mehr angeboten. Dazu zählten zum Beispiel die nur noch einteilig zu öffnende Mittelkonsole (Handy-Ablage), der Entfall des Schalters für die Scheinwerferreinigung, die seitdem bei eingeschalteten Scheinwerfern automatisch nach fünfmaligem Betätigen der Scheibenreinigung auslöst. Eine andere Maßnahme war die Reduzierung der Zahl der Lautsprecher sowie der Entfall des Subwoofers unter der Hutablage beim Soundsystem von harman/kardon.
Ab 2008 wurde mit dem E 300 Bluetec einer der saubersten und sparsamsten Dieselmotoren der Welt angeboten, der bereits die Euro-5-Norm erfüllte. Er war als E 320 Bluetec bereits 2007 in den USA eingeführt worden und errang dort den Titel „World Green Car of the Year 2007“. Parallel dazu wurde mit dem E 350 CGI erstmals ein Motor mit Benzindirekteinspritzung bei der E-Klasse angeboten.
Im April 2008 wurde das Comand in der Version NTG 2.5 eingeführt. Im letzten Modelljahr 2009 wurden neue Medien- und Kommunikationsausstattungen angeboten. Basierend auf NTG 2.5 (Neue Telematik Generation) haben seitdem das Audio 20 ein Farbdisplay und alle drei Infotainmentsystem (Audio 20, Audio 50 APS und Comand APS) eine Bluetooth-Schnittstelle, die kabelloses Telefonieren mit einem Handy ermöglicht. Das Navigationssystem Audio 50 APS erfährt als Erweiterung gegenüber NTG 1 einen Kreuzungszoom, so dass der Kreuzungsbereich auf dem Display detailliert dargestellt wurde, sowie Kartenmaterial auf DVD anstatt CD. Das Navigationssystem Comand APS erhielt eine Festplatte, von der die Navigationsdaten abgerufen werden und auf der 4 GB als eigener Speicherplatz für Musik zur Verfügung stehen. Eine Neuerung war die Anzeige der Routendarstellung in einer 3D-Vogelperspektive. Bestandteil war darüber hinaus die Sprachsteuerung Linguatronic, mit der man das Radio oder die Navigation per Sprache steuern kann. Die drei neuen Geräte wurden von Alpine hergestellt, das Kartenmaterial stammte weiterhin von Navteq. Als weitere Sonderausstattung wurde ein sechsfach-DVD-Wechsler angeboten.
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Mercedes-Benz E-Klasse 211 Baumuster

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Die Mercedes-Benz Baureihe 212 (E-Klasse) ist ein Pkw-Modell der oberen Mittelklasse von Mercedes-Benz, das von Anfang 2009 bis Januar 2016 (Limousine) bzw. Mai 2016 (Kombi) gebaut wurde.
Es löste den Vorgänger Baureihe 211 ab und ist als Limousine (W 212) oder Kombi (S 212) verfügbar.
Für den chinesischen Markt gibt es eine Langversion (V 212). Coupé und Cabriolet bilden als C 207, bzw. A 207 die eigenständige Baureihe 207.
Im Januar 2013 wurde auf der Detroit Motor Show eine umfangreiche Modellpflege der E-Klasse präsentiert. Der Vorderwagen wurde komplett überarbeitet. Erstmals war nun auch bei der E-Klasse in der Ausstattungsvariante Avantgarde der Stern auf Wunsch in den Kühlergrill, der optisch nicht mehr in die Motorhaube eingebunden, sondern separat gestaltet ist, integriert. Die Basisversion und die Ausstattungslinie Elegance erhielten einen Grill mit drei Lamellen und einem Stern auf der Motorhaube.
Die Frontscheinwerfer wurden nach 18 Jahren der Zweiteiligkeit wieder zu einer Einheit zusammengefasst (wie zuletzt bei der Baureihe 124), die Vieraugenoptik wurde allerdings durch die Leuchtbänder des Tagfahrlichts, das serienmäßig per LED realisiert wird, beibehalten. Erstmals wurde das Abblendlicht durch LED-Technik realisiert, auf Wunsch wurden Voll-LED-Scheinwerfer, die die bisherigen Bi-Xenon-Scheinwerfer ersetzen, angeboten. Die seitlichen Chrom-Zierleisten sind weiter unten angebracht, der ausgestellte Ponton-Hüftschwung wurde nach vier Jahren wieder entfernt. Am Heck wurden die Schürzen und die Leuchten, die nun vollständig über LED-Technik verfügen, neu gestaltet.
Im Innenraum wurde das Kombi-Instrument auf drei Analoguhren, von denen die mittlere ein digitales Display hat, reduziert. Weiterhin wurden das Lenkrad, die Mittelkonsole und die Lüftungsdüsen, zwischen die nun wie in der S-Klasse eine Analog-Uhr platziert ist, modifiziert. Ferner entfiel mit der Modellpflege ersatzlos die zuvor für alle Modellvarianten unabhängig von dem gewählten Polster (Stoff, Leder) serienmäßige manuelle Lordosenstütze am Fahrersitz.
Zudem hielten viele neue Assistenz- und Sicherheits-Systeme Einzug.
Die Serienproduktion lief am 1. März 2013 an. Die Markteinführung des neuen Modells geschah am 13. April 2013.
Im Januar 2016 wurde die Produktion der Limousine eingestellt.
Der letzte Kombi der Baureihe, ein schwarzer E350 4-Matic, lief in der Spätschicht des 11. Mai 2016 im Werk Sindelfingen vom Band.
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