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Der Range Rover ist ein SUV der Oberklasse von Land Rover, der im Sommer 1970 in den Markt eingeführt wurde und seit Herbst 2012 in der vierten Generation angeboten wird.
Der Range Rover erfüllte bis 2002 noch die konstruktiven Kriterien eines Geländewagens.
Ab der von BMW entwickelten dritten Generation entsprechen die Spezifikationen dem eines SUV. Die ersten Modelle des Range Rovers waren Wegbereiter für Sport Utility Vehicles, waren aber im Gegensatz zu der Mehrzahl dieser Fahrzeuge höchst geländetauglich. Ebenfalls als Range Rover bezeichnet werden der Range Rover Evoque, der Range Rover Sport und der Range Rover Velar.
Der erste Range Rover wurde am 17. Juni 1970 offiziell vorgestellt und von Juli 1970 bis Februar 1996 hergestellt, dabei jedoch technisch ständig weiterentwickelt. Sein permanenter Allradantrieb, Schraubenfederung und nicht zuletzt der 3,5-l-V8-Motor haben damals den Geländewagenmarkt revolutioniert. Der Range Rover galt bereits in den 1970er-Jahren als Vorbild für eine Reihe anderer luxuriöser Geländewagen, darunter der Monteverdi Safari und der Felber Oasis.
Das Fahrzeug war anfänglich als reiner Dreitürer konzipiert. Rover sah sich in den 1970er-Jahren finanziell nicht in der Lage, selbst eine fünftürige Variante zu entwickeln, obwohl entsprechende Nachfragen der Kunden zu verzeichnen waren.
Zwischen 1980 und 1982 entwickelte und baute der Schweizer Sportwagenhersteller Monteverdi im Auftrag von British Leyland eine fünftürige Version, die in einigen Ländern offiziell über Rover-Händler unter dem Namen Range Rover Monteverdi vertrieben wurde. Insgesamt wurden 167 Exemplare hergestellt, die meisten davon blieben in der Schweiz. Eine Reihe von Monteverdi-Umbauten gelangten aber auch nach Großbritannien und das britische Königshaus übernahm zwei Fahrzeuge in den eigenen Fuhrpark. Nicht geklärt ist die Frage, ob die Range Rover in Monteverdis Werkstätten in Basel umgebaut wurden oder ob – wie seinerzeit bei Monteverdi üblich – auch in diesem Fall die Carrozzeria Fissore oder eine andere oberitalienische Karosseriewerkstatt die Arbeiten durchführte. In den Monteverdi-Unterlagen finden sich hierzu keine Angaben.
Ab August 1981 stellte Range Rover die fünftürige Version selbst her. Wesentliche Elemente der Monteverdi-Konstruktion wurden dabei übernommen.
Im Oktober 1985 wurde der Range Rover optisch und technisch leicht modifiziert. Dabei erhielt der Motor eine Saugrohreinspritzung.
Im November 1988 wurde der Hubraum des Aluminium-Motorblocks von 3,5 Liter auf 3,9 Liter erhöht.
Im September 1992 wurde der LSE, eine um 203 mm verlängerte, mit auf 4,2 Litern vergrößertem Hubraum und Luftfederung ausgestattete Variante eingeführt. Wie die damaligen Land Rover Series III basierte der Range Rover auf einem Leiterrahmen mit zwei Starrachsen im Abstand von 2,54 Metern (100 Zoll), eine bewährte und robuste Konstruktion.
Trotz seiner komfortablen, auf Wunsch auch luxuriösen Innenausstattung und seines straßentauglichen Erscheinungsbildes ist der Range Rover „Classic“ auch ohne Modifikationen ein tauglicher Geländewagen. Der lange Federweg der Achsen und die relativ hohe Bodenfreiheit sorgen auch unter schwierigen Bedingungen für Bodenhaftung. Der drehmomentstarke 3,9-Liter-Rover-V8 leistet 127 kW (173 PS) bei 4.500 min−1 und sorgt zusammen mit der Sperre des Längsdifferenzials und der Untersetzung für hohe Traktionsleistung.
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Bereits 1988 begann man bei Land Rover mit der Entwicklung des Nachfolgers für den Range Rover.
Dieser hatte sich seit seiner Einführung im Sommer 1970 zunehmend in Richtung Luxussegment bewegt, gleichzeitig war der neue Discovery fast fertiggestellt und es war absehbar, dass das ursprüngliche Fahrzeugkonzept des Classic früher oder später modernisiert werden musste.
Das Projekt wurde intern zuerst unter der Bezeichnung Pegasus geführt (ein Hinweis auf die Luftfederung), später als Projekt 38A (so hieß das Gebäude in dem die Projektbeteiligten arbeiteten).
George Thomson war zu dieser Zeit Styling Director bei Land Rover, und ihm oblag die Aufgabe, das Ursprungsdesign in eine aktuelle Formensprache umzusetzen, die sowohl bestehende als auch neue Kunden ansprechen sollte. Verschiedene Entwürfe wurden angefertigt, am Prozess beteiligt waren die renommierten Büros Pininfarina, Italdesign Giugiaro, Bertone, John Heffernan und Ken Greenley. In die finale Auswahlrunde kamen der Entwurf von Bertone sowie der Vorschlag der Land-Rover-Designabteilung, von denen jeweils 1:1-Modelle gefertigt wurden. Intensive Marktforschung und Akzeptanztests mit Teilnehmern aus mehreren Ländern führte zu der Erkenntnis, dass der Bertoneentwurf nicht klar genug als Range Rover zu erkennen sei, so dass das Design von Thomsons Team zum Zuge kam.
Am 29. September 1994 wurde der „New Range Rover“ der Öffentlichkeit präsentiert. Es war das erste neu vorgestellte Modell der Rover Group nach der Übernahme durch BMW, und es sollte auch in den folgenden Jahren zusammen mit dem Mini das Modell bleiben, an dem Wolfgang Reitzle das größte Interesse zeigte.
Im Juni 1998 wurde ein kleines Facelift durchgeführt, was äußerlich an weißen Blinkergläsern vorn sowie den abgedunkelten Heckleuchten zu erkennen war.
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Die dritte Generation des Range Rover (Code: L322) wurde am 11. Januar 2002 lanciert.
Die Hauptänderungen waren die selbsttragende Karosserie sowie die Einzelradaufhängung.
Bei der optischen Erscheinung wurde darauf geachtet, das „typische“ Aussehen des Range Rover wiederherzustellen. Als problematisch erwies sich, dass der Range Rover L322 von BMW entwickelt wurde (BMW Entwicklungscode L30), die Firma Land Rover allerdings beim Verkauf von Rover an Ford fiel. BMW verpflichtete sich zwar, bis auf weiteres Motoren und essentielle Komponenten zu liefern, doch an der technischen Weiterentwicklung nahmen die Aggregate nicht mehr teil.
Aus diesem Grund wurden bereits knapp zwei Jahre nach der Markteinführung technische Neuerungen (teilweise aus dem neuen Discovery 3) eingeführt. Der BMW-V8 wurde durch ein Jaguar-Aggregat (wahlweise mit Kompressor = Supercharged), das Fünf- durch ein Sechsgang-Automatikgetriebe und die Torsen-Sperre im Zentraldifferenzial durch eine elektronisch geregelte Lamellenkupplung ersetzt.
Zwischen Frühjahr 2006 und Herbst 2010 wurde der Range Rover auch mit einem 3,6-Liter-V8-Biturbo-Dieselmotor mit 200 kW (272 PS) sowie 640 Nm Drehmoment angeboten, welcher einer gemeinsamen Entwicklung mit PSA Peugeot Citroën entstammt.
Ende 2007 entfiel zudem der V8-Saugmotor, sodass nur noch der V8 Supercharged und der TDV8 angeboten wurden.
Im Mai 2005 wurde ein hauptsächlich technisches Facelift durchgeführt, bei dem modifizierte Motoren zum Einsatz kamen. Der Basis-V8 leistete nun 224 statt 210 kW. Zudem erweiterte ein 4,2 l großer V8 mit Kompressor die Palette, der eine Leistung 291 kW Leistung entwickelt.
Im September 2009 erfuhr der Range Rover eine Modellpflege. Dabei wurde neben dem Interieur und der Technik auch das Außendesign leicht überarbeitet. So ist das überarbeitete Modell an neuen Scheinwerfern und neuen Heckleuchten in LED-Technik sowie einem neuen Kühlergrill und Stoßfänger zu erkennen.
Der Hubraum des V8 Supercharged wurde auf fünf Liter vergrößert und leistete nun 375 kW.
Im September 2010 wurde ein neuer 4,4-Liter- V8-Diesel eingeführt, die Leistung stieg auf 230 kW/313 PS sowie 700 Nm kombiniert mit einer 8-Stufen-Automatik von ZF.
Im Herbst 2012 wurde die Produktion des dritten Range Rover beendet. Der Nachfolger wurde auf dem Pariser Autosalon vorgestellt.
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