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- Kategorie: Jeep Grand Cherokee
Der Jeep Grand Cherokee ist ein SUV der Oberen Mittelklasse, das von der Jeep-Division von Chrysler hergestellt wird.
Der Grand Cherokee für Europa entstand bis 2010 bei Magna Steyr in Österreich.
Die ZJ-Modelle wurden von 1993 bis 1998 gebaut und waren ursprünglich in den drei Ausstattungsvarianten Base, Laredo und Limited verfügbar. Das Base-Modell bot als Grundausstattung eine komplette Instrumentierung, Stoffsitzbezüge und 5-Gang-Getriebe und wurde 1994 in SE umbenannt. Elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung gehörten nicht zur Grundausstattung des SE, wurden aber ab 1995 serienmäßig angeboten; der hohe Preis aber führte zu geringen Stückzahlen wegen mangelnden Kundeninteresses, was letztlich zur Einstellung des heute selten zu sehenden Grundmodells führte. Das mittlere Modell hieß Laredo (und wurde 1997 zum Grundmodell); seine Ausstattung umfasste zusätzliche Kunststoffplanken an der Karosserie, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und Tempomat sowie graue Kunststoffschürzen und Fünfspeichen-Aluminiumräder. Der Limited war das Spitzenmodell; seine Kunststoffschürzen waren in Wagenfarbe gehalten. Serienmäßig war zudem eine Lederausstattung, auf Wunsch waren ein Schiebedach, beheizbare Spiegel, elektrisch verstellbare und beheizbare Sitze, eine Schlüsselkarte (Keyless Entry), Bordcomputer und Aluminiumräder in speziellem Design erhältlich.
1995 steigerte Chrysler das Drehmoment des 5,2-Liter-V8-Motors von 386 auf 407 Nm. Das Modelljahr 1996 brachte kosmetische Änderungen, wie modifizierten Kühlergrill, geänderte Stoßfänger und integrierte Nebelleuchten; innen gab es zwei Airbags und bessere Bezugsstoffe. Zur gleichen Zeit wurden die noch von AMC stammenden „Grand Cherokee“-Embleme auf den vorderen Kotflügeln durch bei anderen Chrysler-Fahrzeugen übliche ersetzt. Der AMC-Reihensechszylindermotor mit 4,0 Litern Hubraum wurde ebenfalls überarbeitet; er verlor dabei zwar etwas an Leistung, konnte aber mit etwas höherem maximalen Drehmoment aufwarten und lief leiser. Die Limited-Modelle hatten ab diesem Jahr noch mehr Luxusausstattung, wie einen Memory-Fahrersitz, Fernbedienung des Radios vom Lenkrad aus und eine progressiv arbeitende Servolenkung.
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Der überarbeitete Jeep Grand Cherokee WJ ab Modelljahr 1999 hatte nur 127 Teile mit seinem Vorgänger gemeinsam.
Der Aufbau wurde von Porsche Engineering versteift, um geringeres Gewicht und bessere Lenkeigenschaften zu erreichen.
Das Reserverad wanderte von der Seite des Laderaums unter den Laderaumboden, was die Käufer sehr schätzten. Die beiden schweren V8-Motoren mit hängenden Ventilen (ohv) wurden durch einen modernen V8-Motor mit Aluminiummotorblock und oben liegenden Nockenwellen (ohc) ersetzt, genannt ‘Power-Tech-Motor‘. Er war leichter, verbrauchte deutlich weniger Benzin und lieferte die gleiche effektive Leistung und ein höheres maximales Drehmoment als die beiden V8-Vorgängermaschinen.
Der WJ war der erste Jeep nach der Übernahme durch Chrysler 1987, der anstatt des sonst bei Jeep üblichen 4,5″-Fünfer-Lochkreises einen breiteren 5″-Fünferlochkreis aufwies. 5″-Lochkreis mit fünf Radschrauben (Durchmesser 127 mm), der sich zunächst an hinterradgetriebenen PKW und leichten Trucks und Vans von GM fand, breitete sich auch auf Ford-Fahrzeuge aus, namentlich den Ford LTD (1973–1978) und die Lincoln-Modelle. Chrysler nutzte diesen Lochkreis erstmals im Modelljahr 1986 beim Dodge Ram als großem Halbtonner-Pickup und beim SUV Dodge Ramcharger.
Ein bemerkenswertes Detail dieser Generation war der auf Wunsch erhältliche automatische Vierradantrieb „Quadra-Drive“. Er hatte drei Flüssigkeitskupplungen und als einer von wenigen Allradantriebssystemen damals drei Sperrdifferentiale. Unter diesen Allradantriebssystemen war es das einzige vollautomatische, gemeinsam mit den damaligen Mercedes-Benz-G-Modellen, Mercedes-Benz Unimog und Steyr Pinzgauer, die alle zu 100 % sperrbare Differentiale an Achsen und Kardanwelle hatten.
Das Chrysler-Automatikgetriebe 45RFE in den V8-Versionen des WJ war bemerkenswert. Es hat drei anstatt der sonst bei 4-Stufen-Automatikgetrieben üblichen zwei Planetensätze. Dies ermöglichte theoretisch sechs Stufen, womit das Getriebe die erste in Serie produzierte 6-Stufen-Automatik gewesen wäre; es war aber so programmiert, dass nur fünf Stufen nutzbar waren. Vier Stufen dienten der normalen Fahrt, eine zusätzliche zweite Stufe trat beim Herunterschalten in Aktion. Obwohl fünf der sechs möglichen Übersetzungen benutzt wurden, entschied sich Chrysler, das Getriebe als „4-Stufen-Automatik“ zu bezeichnen. Erst später wurde per Software-Update auch die längste Übersetzung aktiviert, fortan lautete die Bezeichnung 545RFE. Im Mercedes-Diesel wurde die bekannte Mercedes-Benz-Fünfstufenautomatik eingesetzt.
2004 erhielt der Grand Cherokee ein Jahr vor seiner Ablösung nochmal eine leichte Modellpflege.
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Der Jeep Grand Cherokee WH wurde 2004 als Modell 2005 eingeführt.
Jeep-Neuheiten, die zum ersten Mal im Programm standen, waren das Allradantriebssystem Quadra-Drive II, ein DVD-Spieler für den Fond und auf Wunsch ein 5,7-l–Hemi–V8–Motor.
Die Konstruktion betont weiterhin Leistung und Luxus, man hatte aber kräftig an der Reduktion von Lärm und Vibrationen gearbeitet. Zum ersten Mal jedoch legte Jeep eben soviel Wert auf gute Straßeneigenschaften wie auf die markentypische ausgezeichnete Geländetauglichkeit.
Diese neue Konzentration auf die Fahreigenschaften auf asphaltierten Straßen veranlasste Jeep, die Starrachse vorne mit Längslenkern (wie im ZJ und WJ) durch eine Konstruktion mit doppelten Querlenkern wie im 2002 vorgestellten Jeep Liberty zu ersetzen. Chrysler reagierte damit auf die verstärkte Nachfrage nach besser auf Asphaltstraßen fahrbaren SUVs mit geringerer Geländetauglichkeit. Obwohl die neue Konstruktion auf Waschbrettpisten als weicher wahrgenommen wird, wurde die Vorderradaufhängung von der Klientel, die den Jeep im Gelände nutzt, wegen der geringeren möglichen Achsverschränkung insbesondere bei langsamen Fahrmanövern auf unebenem Terrain kritisiert.
Zur Markteinführung standen in Deutschland drei Motoren und zwei Ausstattungsvarianten zur Verfügung. Der Mercedes-Benz-Diesel war genau wie der kleine V8-Motor sowohl im Laredo als auch im Limited zu haben, der 5,7-Liter-Hemi nur in der gehobenen Limited-Variante. Als Sonderausstattung standen unter anderem ein DVD-Navigationssystem mit integriertem CD-Wechsler zur Wahl, außerdem war im Limited ein sogenanntes Exclusive-Paket lieferbar, das Leder- und Chromapplikationen im Innenraum beinhaltet.
Das Topmodell SRT8 mit dem großen 6,1-Liter-V8 stand ab 2006 in den Preislisten. Eine Vollausstattung inklusive Navigationssystem und Leder-Sportsitzen ist bei ihm serienmäßig.
Der Jeep Grand Cherokee Modelljahr 2007 wurde in Europa auf dem Euro Camp Jeep im Département Ardèche, Frankreich, vorgestellt. In diesem Jahr kam die Luxusausstattung Overland für den Diesel und den Hemi dazu. Das Limited-Exclusive-Paket und ein Navigationssystem waren hier serienmäßig an Bord, ebenso wie die Metallic-Lackierung und ein Schiebedach.
Auch 2008 erhielt der Jeep Grand Cherokee eine kleine Modellpflege. Neu waren unter anderem die im Overland serienmäßigen Xenon-Scheinwerfer und eine überarbeitete Innenausstattung mit einem neuen Touchscreen-Navigationssystem. In Europa wurden außerdem im Modelljahr 2008 nur noch der SRT8 und der Mercedes-Benz-Diesel angeboten.
Mit dem Modelljahr 2009 rückte auch der überarbeitete 5,7-Liter-Hemi wieder in das Europa-Programm. Er leistete nun 259 kW (352 PS) und war nur in der hochwertigen Overland-Ausstattung verfügbar. Ansonsten blieb das Modellprogramm mit dem SRT8 und dem Diesel bis auf die größeren Außenspiegel und dem überarbeiteten Navigationssystem unverändert.
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