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Der von den britischen Ford-Werken entwickelte erste Ford Escort mit seinem charakteristischen Kühlergrill (auch „Hundeknochen“ genannt) wurde ab dem 17. November 1967 im britischen Halewood produziert.
Anfang Januar 1968 wurde der Ford Escort in Marokko der Presse vorgestellt.
Wenige Tage später fand die offizielle Präsentation anlässlich des Brüsseler Autosalons statt. Die Verkaufszahlen übertrafen die optimistischen Erwartungen des Herstellers bereits nach zwei Monaten um 30 %. Weniger als fünf Monate nach der Vorstellung lief am 4. Juni 1968 bereits der 100.000 Escort in Halewood vom Band. In Deutschland verließ der erste Wagen am 16. Januar 1970 in Saarlouis das Werk. Die 1968 und 1969 in Deutschland verkauften Wagen wurden im britischen Werk produziert.
Die Technik orientierte sich am Vorgängermodell Ford Anglia. Der Escort war insbesondere in Großbritannien sehr populär, blieb in Deutschland aber hinter den erwarteten Stückzahlen zurück. Der Marktführer VW Käfer war zwar technisch veraltet, aber qualitativ deutlich überlegen, und zudem gab es mit dem Opel Kadett B einen weiteren bestens etablierten und in manchen Bereichen überlegenen Konkurrenten.
Mitte 1973 kam in Westdeutschland der RS2000 als Topmodell hinzu. Erkennbar war er an der auffälligen zweifarbigen Lackierung und den verbreiterten Radläufen vorn. Mit 100 PS war der leichte Escort mehr als ausreichend motorisiert, daraus resultierten viele Erfolge im Motorsport. Weit erfolgreicher im internationalen Autosport-Geschehen waren allerdings der britische Escort TwinCam und sein Nachfolger, der RS1600 mit Cosworth BDA-16V-Motor. Mit dieser Motorisierung konnte der RS1600 neben der Rallycross-Europameisterschaft 1973 im selben Jahr auch den Finnland-Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft und einige Läufe zur Deutschen Rennsport-Meisterschaft gewinnen.
Der Escort wurde von seinen Entwicklern als Stufenhecklimousine mit selbsttragender Ganzstahl-Karosserie konzipiert. Zunächst erschien die zweitürige Limousine, der ab April 1969 ein dreitüriger Kombi (bei Ford „Turnier“ genannt) folgte. Im September 1969 kamen auch eine viertürige Limousine und ein Kastenwagen im Angebot hinzu.
Das Kofferraumvolumen der Limousine betrug 270 Liter, der Kombi hatte ein Ladevolumen von 1,53 m³.
Die Fahrzeuge hatten grundsätzlich runde Hauptscheinwerfer, nur die gehobene „Super“-Ausstattung wurden mit rechteckigen Scheinwerfern ausgeliefert.
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Für die unter dem Codenamen „Brenda“ entwickelte zweite Ford Escort-Generation übernahm Ford die Grundform und Technik des Vorgängers mit Stufenheck und Hinterradantrieb.
Die Karosserie des Kombi „Turnier“ entsprach dem alten Modell; lediglich die Frontpartie wurde dem neuen Modell angepasst.
Auch der Escort ’75 hatte Hinterradantrieb, wie der bis 1979 produzierte Hauptkonkurrent Opel Kadett C, aber achsführende Blattfedern. Diese gab es 1974 in Kontinentaleuropa sonst fast nur bei japanischen Importwagen.
Gegen Ende der 1970er Jahre erhielt der Escort von der deutschen Motorpresse nicht immer positive Kritiken, zumal die Grundkonzeption mit Hinterradantrieb doch deutlich in die Jahre gekommen war. In Großbritannien hingegen verkaufte er sich gut.
Bereits im August 1975 gab es erste kleine technische Änderungen, wie eine besser passende Auspuffanlage, einen verstärkten Lichtmaschinenhalter und ein elektromagnetisches Abschaltventil als Nachrüstung (sogenanntes Anti-Diesel-Kit) um das Nachlaufen des Motors nach dem Abstellen zu vermeiden. Das Ventil wurde bald darauf in die Serie ab Werk übernommen. Diese kleinen Detailveränderungen ergaben sich durch erste Beobachtungen der Kunden, Werkstätten und Tests durch Fachzeitschriften.
Im August 1977 erhielt die deutsche Ausführung des Escort ein erstes erkennbares Facelift, wobei die Frontgrill, Kofferraumdeckel und die Lenkradnabenabdeckung mit dem ovalen Ford-Logo statt des bisherigen Schriftzuges aus Einzelbuchstaben (im Lenkrad zuvor Escort-Schriftzug in Schreibschrift) versehen wurde. Des Weiteren wurden die Ausstattungen in Details sowie die Farbpalette und die Bezugsstoffe geändert.
Ab Frühjahr 1979 bekamen mit Ausnahme der Modelle „Sport“ und RS 2000 alle Ford Escort ab der Basisversion die rechteckigen Frontscheinwerfer der bisherigen GL- und Ghia-Varianten. Die Einpresstiefe der Räder wurde geändert, um die Spur zu verbreitern. Die Hinterachse bekam Einblattfedern statt der geschichteten dreilagigen Blattfedern davor und die Motorleistung wurde im Schnitt mit zwei PS mehr angegeben, was mit dem Einbau eines elektrisch statt über Keilriemen angetriebenen Lüfters begründet wurde.
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Bereits im Winter 1975, also rund zwei Jahre nach der ersten Ölkrise, begannen die Entwicklungsarbeiten am Nachfolger für den seit Ende 1967 gebauten Ford Escort, der ab Ende 1974 mit lediglich geringfügigen Modifikationen als zweite Generation weiterlief.
Ziel der Entwickler war es, konkurrenzfähig gegenüber dem sehr erfolgreichen VW Golf zu werden.
Die dritte Escort-Generation (Codename Erika), die ab dem 26. September 1980 in Deutschland zu Preisen zwischen 11.000 und 17.000 DM erhältlich war, bedeutete so eine radikale Abkehr von den beiden vorhergehenden Modellreihen.
Der Escort '81 war der erste Escort mit Schrägheck (genannt Aeroheck), Quermotor mit Frontantrieb und hinterer Einzelradaufhängung an Trapezquerlenkern und Dämpferbeinen. Neu waren zudem die eigens für dieses Modell entwickelten CVH-Motoren.
Zum Verkaufsbeginn des Autos des Jahres 1981 standen neben fünf verschiedenen Ausstattungslinien fünf Motorisierungen zur Auswahl:
1,1-Liter-CVH-Motor mit 55 oder 59 PS
1,3-Liter-CVH-Motor mit 69 PS
1,6-Liter-CVH-Motor mit 79 oder 96 PS
Vor allem in Großbritannien erfreute sich der neue Ford Escort großer Beliebtheit und war bereits 1982 der meistverkaufte PKW.
Berücksichtigt man neben den reinen Entwicklungskosten für das Fahrzeug auch die Investitionen in die Produktionsanlagen, so summierten sich die Gesamtkosten für die Entwicklung der dritten Baureihe zum damaligen Zeitpunkt auf rund 2,5 Milliarden DM.
Anfang 1981 wurde die Modellreihe durch einen Kastenwagen ergänzt, genannt Express. Zudem gab es mit Beginn des Modelljahres ’83 (ab August 1982) umfangreiche Änderungen an Fahrwerk und Motorpalette des Escort. So wurde das als unkomfortabel kritisierte Fahrwerk verbessert und der 1,1-Liter-CVH-Motor aufgrund unbefriedigender Verbrauchswerte durch den älteren, aber bewährten 1,1-Liter-Kent-Motor aus dem Ford Fiesta ersetzt.
Im Frühjahr 1983 wurde der Turnier genannte Kombi auch als Fünftürer angeboten. Mit Stufenheck wurde er ab Mitte 1983 als Ford Orion verkauft und war ursprünglich als eigene Modellreihe ähnlich dem VW Golf/Jetta-Gespann positioniert. Außerdem war ab Sommer desselben Jahres das bei Karmann im Werk Rheine gefertigte Cabriolet erhältlich.
Kurz vor Produktionsende 1985 wurde der erste Escort mit geregeltem Katalysator vorgestellt. Dafür wurde der 1,6-Liter-Motor des XR3i mit einer elektronisch geregelten Einspritzanlage (Bosch KE-Jetronic) ausgestattet und die Verdichtung von 9,5:1 auf 8,5:1 reduziert. Der damit für Normalbenzin ausgelegte Motor leistete 66 kW (90 PS) und erfüllte die Abgasnorm Euro 1. Aufgrund der kurzen Bauzeit und der damals noch geringen Nachfrage nach schadstoffarmen Fahrzeugen wurde nur sehr wenige Exemplare des Motors verkauft. Im Nachfolgemodell erfreute sich diese Motorisierung jedoch großer Beliebtheit und wurde neben dem Motor ohne Katalysator mit 77 kW (105 PS) auch in den XR3i-Modellen angeboten.
In den USA wurde von Frühjahr 1981 bis Sommer 1990 ein Schwestermodell des Escort '81 angeboten, zu finden unter Ford Escort (USA).
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