1984 Maserati Biturbo Spyder
1984 Maserati Biturbo Spyder

Maserati Biturbo Spyder (1984-1994)

Der Maserati Biturbo Spyder (später: Maserati Spyder) ist ein zweitüriger Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Maserati, der zur Biturbo-Familie gehört.

Er ergänzte diese zunächst nur aus Coupés und Limousinen bestehende Baureihe ab 1984 und blieb in verschiedenen Varianten bis 1994 im Programm.

Der Spyder war das erste offene Maserati-Modell seit dem Ghibli. Er war mit unterschiedlichen Motoren lieferbar, die zur gleichen Zeit auch in den Coupés und Limousinen eingesetzt wurden. Der Spyder ist aus heutiger Sicht die begehrteste Variante aller Biturbo-Modelle.

Der Biturbo-Spyder basierte auf der Plattform des Biturbo-Coupés. Die Karosserie war selbsttragend. Sie entsprach stilistisch und in der Struktur der des 1981 vorgestellten Biturbo-Coupés, die Pierangelo Andreani unter Bezugnahme auf ein Medici genanntes Konzeptfahrzeug von Giorgio Giugiaro entworfen hatte. Allerdings verkürzte Zagato den Radstand auf 2400 mm. Damit war der Spyder faktisch ein reiner Zweisitzer; die hinteren Notsitze waren nicht wirklich nutzbar. Frontpartie, Windschutzscheibe und Türen waren mit dem Coupé gleich, allerdings hatte der Spyder feststehende Dreiecksfenster hinter den Türen. Das Design der Front- und der Heckpartie entsprach der der zeitgleich produzierten Coupés. Der Spyder machte alle stilistischen Änderungen mit, allerdings kam es teilweise zu zeitlichen Verzögerungen in der Anpassung.1989 Maserati Biturbo Spyder 90

Das Verdeck bestand aus Stoff und war innen mit Alcantara verkleidet. Es war von Hand zu betätigen; einen elektrischen Verdeckmechanismus gab es nicht. Das Verdeck verschwand in herabgeklapptem Zustand vollständig in der Karosserie. Die dreieckigen hinteren Seitenfenster, die mit dem Verdeck fest verbunden waren, drehten sich in die hinteren Kotflügel.

Wie bei allen Mitgliedern der Biturbo-Familie ist auch beim Spyder zwischen den Modellen für den italienischen Markt und den Exportfahrzeugen zu unterscheiden. Die italienischen Modelle waren mit unterschiedlichen Varianten des 2,0 Liter großen Sechszylinder-Doppelturbomotors ausgestattet. Anders als bei der Limousine, die zunächst nur in der größeren Exportversion verkauft wurde, erschien der Spyder für den italienischen Markt vor den international verkauften Varianten. Allerdings schlug sich die Differenzierung zwischen den heimischen und den exportierten Modellen in der Nomenklatur nicht so deutlich nieder wie bei den Coupés und den Limousinen.

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