1969 Ford Mustang
1969 Ford Mustang

Ford Mustang (1969-1970)

Der Ford Mustang der dritten Generation fiel erneut etwas länger und breiter aus.

Das Design hielt sich an den bisherigen Kanon, zeigte sich aber in einigen Punkten überarbeitet.

Das Modell 1969 erhielt Doppelscheinwerfer; die äußeren Scheinwerfer saßen in tiefen Höhlen in den Kotflügelspitzen, die inneren (Fernlicht-)Scheinwerfer im Kühlergrill. Die Hutzen vor den Hinterrädern wiesen nach hinten. Bei dem ab 1969 „Sportsroof“ genannten Fließheck-Coupé entfielen diese angedeuteten Lufteinlässe vor den Hinterrädern ganz. Dafür besaß der 1969er Sportsroof Lufteinlässe an den Kotflügelflanken in Höhe der Türgriffe. Diese entfielen beim Boss und dann ab 1970 vollständig.

Neu im Programm war der Mustang Grandé, eine Luxusversion des Stufenheckcoupés mit serienmäßigem Vinyldach, Holzfolie am Armaturenbrett und anderen Ausstattungsdetails. Ebenfalls neu waren der Mustang Mach I (als Sportsroof erhältlich) als Sportversion des Fastback mit 5,8-, 6,4- oder Siebenliter-V8-Motor. Er zeichnete sich durch die GT-Ausstattung, eine De-Luxe-Innenausstattung mit Sportsitzen, höherwertigen Bodenteppichen, ein Armaturenbrett mit Holzimitat-Ausstattung und einer großen Uhr an der Beifahrerseite, eine mattschwarze Motorhaube und eine Hutze aus.

Von der Rennsportversion der Trans-Am-Serie abgeleitet war der Mustang Boss 302 mit Hochleistungs-Fünfliter-V8-Motor, den es auch als Boss 429 mit einem weiteren Siebenliter-V8-Motor (7031 cm3 bzw. 429 Kubikzoll) zu kaufen gab. Das Hubraumlimit in der Trans-Am-Serie belief sich allerdings auf fünf Liter.

Modelljahr 1970

Die Modelle 1970 erhielten ein leichtes Facelift; sie besaßen wieder zwei Scheinwerfer, die innerhalb des breiteren Kühlergrills anstatt der Fernlichter beim Modelljahr 1969 saßen. In den Kotflügelspitzen befanden sich grillähnliche, zweigeteilte Einsätze. Die Heckblende war nicht mehr konkav, sondern plan ausgeführt. Diese Änderungen waren wohl ein Tribut an die Muscle-Car-Ära. Mustang Boss, Mach I und Grandé blieben im Angebot. Der 6,4-Liter-Motor entfiel. Außerdem entfielen die Lufteinlässe an den Flanken des Sportsroofs.

Vom Mustang der dritten Generation produzierte Ford in zwei Jahren knapp 497.000 Stück, darunter 35.700 Grandé, 113.400 Mach I und etwa 10.000 Boss.

Shelby Mustang, 1969–1970

Shelby übernahm die Karosserie des aktuellen Mustang, wandelte Front und Heck aber erneut erheblich ab. Angeboten wurden der GT-350 als Sportsroof (1085 Stück) und Cabriolet (194 Stück) mit einem 213 kW starken 5,8-Liter-V8-Motor und der GT-500 ebenfalls als Sportsroof (1536 Stück) und Cabriolet (335 Stück), angetrieben von einem 246 kW leistenden Cobra-Jet-Siebenliter-Motor. Die Gesamtstückzahl belief sich auf 3150 Exemplare.

Für das Modelljahr 1970 brauchte Shelby seine vorhandenen Teilevorräte auf; die Modelle unterschieden sich nicht von den Vorjahresausführungen. Es entstanden noch einmal 315 GT-350 und 286 GT-500. Danach wurde der Shelby Mustang eingestellt.

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