BMW 303-337 (1933-1941)
Der BMW 303 war ein PKW, den BMW in seinem Werk Eisenach in den Jahren 1933/1934 baute.
Er war das erste BMW-Fahrzeug mit Sechszylindermotor und dem Kühlergrill in Nierenform, der bis heute die Wagen der Marke kennzeichnet.
Der BMW 309 war ein kleiner PKW, der von BMW in Eisenach in den Jahren 1934 bis 1936 als Nachfolger des 3/20 PS gebaut wurde.
Der BMW 315 war ein kleiner PKW, der von BMW in Eisenach von 1934 bis 1937 als Nachfolger des 303 gebaut wurde. Als Sportmodell wurde ihm der Roadster BMW 315/1 zur Seite gestellt.
Der BMW 319 war ein kleiner Pkw, den BMW im Werk Eisenach von 1935 bis 1937 als stärker motorisierte Ausführung des 315 baute. Das entsprechende Sportmodell war der Roadster BMW 319/1. Ab 1936 gab es ein Sondermodell des 319 unter der Bezeichnung BMW 329.
Der BMW 320 war ein Mittelklasse-PKW mit Sechszylinder-Reihenmotor, der von BMW in der Zweigniederlassung Eisenach 1937–1938 als Nachfolger der Modelle 319 und 329 gebaut wurde. Sein Nachfolger war der fast baugleiche BMW 321, der bis 1941 und nach dem Krieg von 1945 bis 1950 bei Awtowelo in Eisenach hergestellt wurde.
Im Januar 1939 wurde der 320 durch den überarbeiteten BMW 321 abgelöst. Er erhielt den unveränderten 2,0-Liter-Reihensechszylindermotor des Vorgängers. Die Karosserien fielen um 110 mm breiter aus. Die Vorderachse stammte nun vom Typ 326. Eine Änderung bestand darin, dass die vorher vorn angeschlagenen Türen nun hinten angeschlagen waren. Diese Selbstmördertüren erleichterten den Einstieg für Fahrer und Passagiere und waren zu ihrer Zeit modern. Auf Wunsch wurde für die Limousine ein Schiebedach von Golde angeboten.
Die Limousine kostete 4.800 RM (mit Schiebedach 5.100 RM) und das Cabriolet 5.650 RM.
Der BMW 329 war ein kleiner Pkw, den BMW in Eisenach von 1936 bis 1937 als Sondermodell dem 319 zur Seite stellte.
Der BMW 335 ist ein Auto, das BMW in den Jahren 1939 bis 1941 baute, und der größte und leistungsstärkste Wagen, der von BMW in der Vorkriegszeit angeboten wurde.
Der BMW 337 war ein zwischen 1938 und 1941 entwickelter Personenwagen der Bayerischen Motoren Werke AG (BMW). Es war das größte, jemals für die Serienproduktion vorgesehene BMW-Modell aus dem Automobilwerk Eisenach.
Geplant war eine viertürige Pullman-Limousine der Luxus- bzw. Oberklasse mit fortschrittlichem Karosserie-Design, Fließheck, elegant einmodellierten Kotflügeln und 3,5-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor). Auch andere Karosserievarianten waren vorgesehen. Wegen des Zweiten Weltkriegs konnte BMW die geplante Serienfertigung nicht mehr aufnehmen. Zu Erprobungszwecken entstand 1940 lediglich ein fahrbereites Vorserien-Chassis.