1994 Alfa Romeo 155
1994 Alfa Romeo 155

Alfa Romeo 155 (1992-1998)

Der Alfa Romeo 155 ist eine Stufenhecklimousine der Mittelklasse, die der italienische Fiat-Konzern unter Automarke Alfa Romeo von Anfang 1992 bis Frühjahr 1998 baute.

Im Gegensatz zum hinterradangetriebenen Vorgänger Alfa 75 hat der Alfa 155 Frontantrieb mit quer eingebautem Motor.

Einzige Ausnahme ist die Q4-Version, die wie das Rennfahrzeug vierradangetrieben ist und einen Vierzylinder-Reihenmotor mit Turboaufladung hat. Der 155 basiert auf der Tipo-Plattform. Fiat verwendete sie in mehreren Modellen, teils im Detail je nach Modell und Motorisierung angepasst: Tipo (Typ 160) („Ursprungsplattform“), Fiat Tempra, Fiat Coupé, Bravo, Brava, Marea, Multipla, Lancia Delta II und Dedra sowie Alfa Romeo 145, 146, Alfa Romeo 155, Spider und GTV und etwas modifiziert auch noch beim 155-Nachfolger Alfa Romeo 156. Für die Motorvarianten V6 und Q4 war der 155 auch mit einem elektronisch geregelten Dämpfersystem mit zwei Einstellungen (automatisch und Sport) erhältlich.

 

 

Die viertürige Stufenheckkarosserie des 155 wurde von dem Turiner Designstudio I.DE.A Institute entworfen; verantwortlicher Designer war Ercole Spada.

Im Januar 1992 kam der Alfa 155 mit zwei Vierzylinder-Twin-Spark-Motoren (1,8 l mit 95 kW (129 PS) und 2,0 l mit 106 kW (144 PS)) sowie einem 2,5-Liter-Sechszylinder mit 121 kW (165 PS) auf den Markt. Der im Herbst 1992 eingeführte 155 Q4 erhielt permanenten Allradantrieb, drei Differenziale (normal an der Vorderachse, epizyklisch inklusive einer Ferguson-Visco-Kupplung in der Mitte, selbstsperrendes Torsendifferenzial an der Hinterachse) und einen 2,0-Liter-16V-Vierzylinder-Turbomotor mit 140 kW (190 PS).

Ab April 1993 gab es wahlweise auch einen kleineren Twin-Spark-Motor mit 1,7 Liter Hubraum und 85 kW (116 PS) oder zwei Turbodiesel mit 66 kW (90 PS) und 92 kW (125 PS), zudem wurde die passive Sicherheit erhöht.

Nach drei Jahren wurde im März 1995 eine leichte Modellpflege mit Kotflügelverbreiterungen und einer modifizierten Front durchgeführt. Neu war auch ein 2,0-Liter-16V-Twin-Spark mit verstellbarer Einlassnockenwelle und 110 kW (150 PS).

Das Interieur wurde im Mai 1996 modifiziert und die 1,7-l- und 1,8-l-Motoren durch Vierventilmotoren mit Doppelzündung (Twin-Spark) und 1,6 oder 1,8 Litern Hubraum ersetzt, die 88 kW (120 PS, 1,6 l) und 103 kW (140 PS, 1.8 l) leisteten. Der 2,5-l-V6 wurde ersatzlos gestrichen.

Im September 1997 wurde der Nachfolger 156 auf den Markt gebracht. Die Produktion des 155 endete Anfang 1998.

Vorgängermodell Alfa Romeo 75
Nachfolgemodell Alfa Romeo 156

Produktionszeitraum: 1992–1998
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,5 Liter
(85–140 kW)
Dieselmotoren:
1,9–2,5 Liter
(66–92 kW)
Länge: 4445 mm
Breite: 1700 mm
Höhe: 1400 mm
Radstand: 2540 mm
Leergewicht: 1230–1445 kg
Vorgängermodell Alfa Romeo 75
Nachfolgemodell Alfa Romeo 156

Was kostet ein Alfa Romeo 155 neu? Die originalen Preislisten gibts hier.

Alfa Romeo 155 (1992-1998)

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