Pontiac Firebird (1993-2002)
Die Einführung der vierten und letzten Generation des Pontiac Firebird erfolgte Anfang 1993.
Das markante eckige Äußere des Firebird wurde dem Zeitgeist angepasst.
Die Karosserie war deutlich rundlicher und moderner gestaltet. Die neue Generation wurde von Grund auf neu entwickelt, er war etwas länger (plus 15 mm), höher (plus 22 mm) und breiter (plus 43 mm) als der Vorgänger. Die Windschutzscheibe war mit einem Winkel von 68 Grad (vorher 62 Grad) noch flacher, getönte Scheiben waren Serie. Der Kofferraum öffnete sich wie beim Vorgänger mit einer großen Klappe, welche mit der Heckscheibe hochschwenkte und einen integrierten Spoiler besaß.
Unter der Oberfläche ging man nicht ganz so weit, beispielsweise wurde der Fahrzeugboden und die komplette Hinterachse – wenn auch leicht überarbeitet – von der dritten Generation übernommen. Viele Anbauteile bestanden aus einem Kompositverbundwerkstoff, lediglich die Motorhaube und die hinteren Seitenwände waren aus Stahlblech. Die Vorderradaufhängung bestand aus unterschiedlich langen Querlenkern, hinten wurde die bekannte Mehrlenker-Hinterachse verwendet. Airbags für Fahrer und Beifahrer waren Serie, ebenso ein Antiblockiersystem (ABS) sowie eine Diebstahlwarnanlage.
Das erste Modelljahr gab es nur als Coupé, das Cabriolet wurde erst ab 1994 angeboten. Der neue Firebird erhielt an der Vorderachse Scheibenbremsen, hinten Trommelbremsen, Formula und Trans Am hatten an allen Rädern Scheibenbremsen. Den Firebird gab es als Basis-Version, Formula und Trans Am.
Als Motoren waren in diesem Modelljahr ausschließlich der 3,4-Liter-V6-Motor mit 160 SAE-PS bei 4600/min für den Basis-Firebird und der 5,7-Liter-V8-Motor mit 270 SAE-PS für den Formula und den Trans-Am verfügbar, den V6 gab es für die beiden letztgenannten Versionen nicht. Dieser LT1-Motor stammte aus der Corvette C4, für die er mit offiziellen 220 kW (300 SAE-PS) angegeben wurde. Der Trans Am und der Formula waren serienmäßig mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe ausgestattet. Eine schlüssellose Zentralverriegelung war beim Trans Am Serie und konnte gegen Aufpreis bei den anderen Varianten bestellt werden.
Die Preise begannen bei 14.485 Dollar in den USA. In diesem Jahr wurden lediglich 14.112 Fahrzeuge gebaut.