1981 DeLorean DMC 12DeLorean DMC-12 (1981-1982)

Der DeLorean DMC-12 ist das einzig gebaute Modell der DeLorean Motor Company (DMC).

Das Coupé wurde von Januar 1981 bis Dezember 1982 in Nordirland gefertigt.

Bekannt wurde der Wagen insbesondere durch die Film-Trilogie Zurück in die Zukunft, in der er zu einer Zeitmaschine umgebaut wurde.

John DeLorean wollte nach eigener Aussage ein „ethisches“ Auto bauen – sicher, langlebig und nachhaltig. Bereits als General Motors (GM)-Manager vertrat DeLorean die Meinung, kompakten, hochwertigen Fahrzeugen mit leistungsstarken, effizienten Motoren und einer verbesserten Sicherheit gehöre die Zukunft. Weil sich das übrige Management dieser Meinung nicht anschloss, ging DeLorean als Vize-Präsident von GM immer öfter auf Konfrontationskurs mit seinen Kollegen, was schließlich dazu führte, dass man ihn vor die Wahl stellte: Freiwillig gehen oder gefeuert werden. Um sein Gesicht zu wahren, entschloss sich John DeLorean im Mai 1973, bei GM zu kündigen, um sich mit der Idee eines Sportwagens unter eigenem Namen (DMC – DeLorean Motor Company) selbständig zu machen. Die Entwicklung des technischen Konzepts lag in dieser frühen Phase bei Bill Collins, einem ehemaligen Ingenieur bei Pontiac.

Schon früh versuchten DeLorean und Collins, ihre Vorstellungen von einem „ethischen Auto“ umzusetzen, indem sie der „Allstar“-Versicherung ein Sicherheitskonzept abkauften und auf dessen Basis den ersten Prototypen des DMC-12 schufen, der allerdings noch DSV (DeLorean-Safety-Vehicle) hieß.

Bereits 1975 entschied sich John DeLorean dafür, die Form seines Wagens von Giorgetto Giugiaro gestalten zu lassen. Das Design war schon nach wenigen Monaten fertig. Es war kein vollständig neuer Entwurf, denn Giugiaro griff auf eine für den Porsche 928 gedachte Vorlage zurück, die von Porsche abgelehnt worden war. Auch gab es bereits ein sehr ähnlich anmutendes Fahrzeug in Form des Matra Laser. Die Form war von Giugiaros Studie Maserati Medici abgeleitet worden, einer aufsehenerregenden Arbeit, die später so unterschiedliche Fahrzeuge wie den Maserati Quattroporte III und das Audi Coupé Serie I beeinflusste. Die leichte Heckpartie mit den dünnen Streben orientierte sich an Giugiaros Entwürfen für die Maseratis Bora und Merak.

Erste Zeichnungen aus dem Jahr 1975 sehen – jedenfalls als Alternativgestaltung – eine 2+2-sitzige Version des Coupés vor. Sie wurde letztlich nicht realisiert; DeLorean blieb bei der Konzeption des DMC-12 als Zweisitzer. Die Idee eines Viersitzers wurde einige Zeit später bei DeLoreans Medusa-Projekt wieder aufgegriffen.

Im Januar 1981 wurde die Serienproduktion des DMC-12 in Dunmurry bei Belfast im britischen Nordirland aufgenommen. Am 21. Januar desselben Jahres rollte die erste Einheit des DeLorean vom Band. Das neue DMC-Werk wurde fast komplett durch Zuwendungen der britischen Regierung finanziert, die eine weitere Stärkung der IRA verhindern wollte, indem sie die hohe Arbeitslosigkeit in Nordirland senkte. Vor dem Serienanlauf waren zwei Wagen hergestellt worden, mit denen Testfahrten über insgesamt nur 60.000 Meilen für das Bestehen der US-Abgasprüfung durchgeführt wurden. Dieser Aufwand war jedoch zu gering, um alle möglichen Mängel aufzuspüren und Fehler vor Beginn der Serienfertigung zu beheben. Dass DeLorean gleichwohl die Produktion aufnahm, lag am wachsenden Druck seiner Investoren und Händler, die nach sechs Jahren des Wartens nun endlich Geld verdienen wollten.

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