1969 Bedford Blitz
1969 Bedford Blitz

Bedford CF (Bedford Blitz) (1969-1988)

Der Bedford CF war ein leichter Transporter, der von Vauxhall Motors in Luton in den Jahren 1969 bis 1988 als Nachfolger des Bedford CA gebaut wurde.

Der Bedford CF war weit verbreitet. Die britische Polizei setzte ihn als Gefangenentransporter und zur Begleitung von Demonstrationen ein.

Auch im Baugewerbe und im Baustoffhandel war er sehr beliebt. Kurierdienste und die britische Post nutzen ihn. Auch als Camper wurde er wegen seines Platzangebotes und seines geringen Benzinverbrauchs eingesetzt. In Großbritannien diente und dient er vielfach als Eiscremeverkaufsfahrzeug.

Der Opel Bedford Blitz, außerhalb Deutschlands auch als Bedford CF vermarktet, ist ein zwischen 1969 und 1987 angebotener Kleintransporter aus dem General-Motors-Konzern. Die zum Konzern gehörende britische Nutzfahrzeugmarke Bedford stellte 1969 ihre neue Kleintransporter-Reihe Bedford CF vor. Das Fahrzeug war als Kurzhauber mit vor dem Fahrer- und Beifahrersitz positioniertem Motor unter einer kurzen, vor der Frontscheibe gelegenen Motorhaube konstruiert. Erhältlich war der Bedford CF als Kastenwagen/Kombi, Kleinbus und Pritschenwagen, darüber hinaus erlangte er als Basisfahrzeug für Wohnmobilaufbauten große Popularität. Stilistisch und konstruktiv ähnelte er dem damaligen, ebenfalls in Großbritannien entworfenen Ford Transit, der auf dem Heimatmarkt sein größter Konkurrent war, ebenfalls war er zu Gunsten eines niedrigen Preises und einer hohen Nutzlast eher einfach ausgestattet und bot aufgrund einfacher Technik wenig Fahrkomfort.

 

 

Ausgelegt war der Bedford CF auf ein Gesamtgewicht zwischen 2300 und 2800 kg, als Pritschenwagen zwischen 2500 und 3500 kg bei einer Nutzlast von ca. 900 bis 1300 kg. Ausgestattet war der Bedford CF zunächst mit ebenfalls aus dem General-Motors-Konzern stammenden Vauxhall-Ottomotoren mit 70 und 80 PS, ab Mitte der 1970er Jahre kam noch ein Opel-Diesel-Aggregat mit 60 PS hinzu.

Mit dem langsamen Auslaufen des letzten Opel Blitz wurde er 1973 unter der Bezeichnung Opel Bedford Blitz in das Verkaufsprogramm übernommen. Obwohl der Bedford CF bzw. Blitz deutlich kleiner und leichter als der vormalige Opel Blitz war, sollte er Opel im deutschen Markt für leichte Nutzfahrzeuge halten, was letztlich nicht gelang.

1980 erfolgte ein leichtes Facelift, der zuvor in Blech ausgeführte Kühlergrill mit runden Scheinwerfern wich einem dem Zeitgeschmack eher entsprechenden Teil aus schwarzem Hartplastik, zugleich wurden seitliche Plastik-Zierleisten und breitere Stoßstangen sowie neue Rückleuchten eingeführt. Der Sportwagenhersteller Bristol Cars übernahm die neuen Rückleuchten für seine Oberklassefahrzeuge Britannia und Brigand.

In seinem Heimatland kam der Bedford CF langjährig bei Gewerbe und Handwerk durchaus gut an, er war auch bspw. bei der British Telecom in größeren Stückzahlen zu finden. Dagegen war der Bedford CF bzw. Blitz in Deutschland nur wenig erfolgreich, die anfänglich noch höheren Jahresverkaufszahlen sanken Anfang der 1980er Jahre in Deutschland in den unteren dreistelligen Bereich, nicht zuletzt, da inzwischen moderne Modelle anderer Hersteller auf dem Markt waren, z. B. der Mercedes-Benz T 1 und der VW LT. Gut verkaufte er sich vor allem als Basisfahrzeug für Wohnmobile, dem einzigen Bereich, wo auch heute noch vereinzelt Fahrzeuge dieses Typs zu finden sind. 1986 endete der Vertrieb in Deutschland. Nachfolgemodell in Deutschland war der Isuzu Midi. Erst 1998 bot Opel mit dem Opel Movano einen ähnlich großen Transporter in Deutschland an.

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Opel Bedford Blitz (Bedford CF) (1969-1987)

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