1961 Alpine A110
1961 Alpine A110

Alpine A110 (1961-1977)

Der Alpine A110 ist ein Sportwagen des französischen Autoherstellers Alpine, der von 1962 bis 1977 hergestellt wurde.

Er entstand als Weiterentwicklung des A108 Berlinette und wurde viele Jahre im internationalen Renn- und Rallyesport erfolgreich eingesetzt.

Die bekanntesten Erfolge sind die Siege in der Rallye Monte Carlo, der Gewinn der Europameisterschaft im Rallyesport und der Gewinn der Rallye-Weltmeisterschaft (1971 und 1973).

Der Alpine A110 wurde in drei verschiedenen Karosserieversionen angeboten. Das am häufigsten produzierte Modell war die Fließheckversion unter der Bezeichnung „Berlinette“. Daneben wurden zeitweise ein zweisitziges Alpine-A110-Cabriolet angeboten sowie der Alpine A110 GT4, ein 2+2-sitziges Sport-Coupé mit eigenständiger Karosserie.

Entwickler und Hersteller des Alpine A110 Berlinette ist der Sportwagenhersteller Alpine. In den Fahrzeugpapieren wird daher auch nur Alpine als Hersteller angegeben.

 

 

Die Verbindung der beiden Markennamen Alpine und Renault entstand aufgrund einer Zusammenarbeit im Rennsport. Der Name „Alpine Renault“ tauchte erstmals 1967 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf einem Alpine-Fahrzeug auf und wurde danach im Rennsport verwendet, wenn Renault finanziell beteiligt war. Eine derartige Verbindung von zwei Markennamen ist im Rennsport bis heute üblich. Erst nach 1967 wurde der Name „Alpine Renault“ auch bei dem Alpine A110 Berlinette verwendet.

Die ersten Jahre wurden Alpine-Fahrzeuge ausschließlich über die Alpine-Niederlassung in Paris vermarktet, so auch der Alpine A110. Ab 1965 verkauften auch Renault-Vertragshändler Fahrzeuge von Alpine. Die Zusammenarbeit zwischen Renault und Alpine bzw. Jean Rédélé (Gründer und damaliger Eigentümer der Marke Alpine) ergab sich durch einen Zufall. Der Vater von Jean Rédélé war Renault-Vertragshändler, sodass Jean Rédélé die Renault-Werkstatt des Vaters übernahm und diesen Kontakt zu Renault für sich nutzen wollte. Anfangs hatte Renault an einem Verkauf der Alpine-Fahrzeuge kein Interesse und lehnte eine Zusammenarbeit ab. Erst 1965, nachdem Alpine im Rennsport viele Erfolge nachweisen konnte, stimmte Renault einer Zusammenarbeit zu. Jean Rédélé konnte seine Fahrzeuge so einem größeren Kundenkreis anbieten. Es war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als eine Zusammenarbeit von zwei Automobilherstellern, die erst in den 1970er-Jahren mit einer schrittweisen Übernahme der Marke Alpine und dem vollständigen Verkauf der Marke an Renault endete.

Jean Rédélé arbeitete jedoch nicht nur mit Renault zusammen, sondern auch mit Citroën, mit Willys-Overland, mit ETO-Bullet, mit Chappe et Gessalin, mit F.A.S.A., mit DINA, mit Gillet d´Herstal und mit Giovanni Michelotti. Mit O.S.I. (Officine Stampaggi Industriali) arbeitete Alpine an aus Kunststoff geformten Bodengruppen für Ferrari.

Die Lizenzbauten des Alpine A110 wurden als Bulgaralpine, Dinalpin und FASA Alpine verkauft. Die Lizenzbauten von Willys Overland entsprachen dem Alpine A108. Dort wurden keine Modelle des A110 gebaut.

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Renault Alpine Motorcodes / Motorenübersicht

 

 

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