Alfa Romeo Giulietta (116) (1977-1985) / Giulietta Berlina (1955-1962) / Giulietta Coupe (1958-1961) / Giulietta Panorama (1957-1962) / Giulietta Spider (1955-1962) / Giulietta Sprint Speciale (1958-1961)
Das Äußere der Giulietta wirkte auf viele Zeitgenossen befremdlich. Ihre Form war nicht weniger eigenständig und von der Aerodynamik geprägt als die der Giulia, aber völlig anders. Mit flachem Bug, ansteigender Seitenlinie und hohem Heck hatten die Designer eine ausgeprägte Keilform geschaffen. Der Kofferraumdeckel verlief waagerecht und endete in einer ausgeprägten Spoilerkante. Die Höhe des Hecks wurde noch dadurch betont, dass die Rückleuchten an seine Oberkante gerückt wurden und die gestalterische Gliederung der Heckansicht dezent ausfiel.
Mit dem Abstand von drei Jahrzehnten betrachtet nahm der Entwurf des Fahrzeugs viele Elemente der Fahrzeuggestaltung, z. B. flacher Bug und hohes Heck, vorweg, die mittlerweile als Standard bei der Limousinen-Gestaltung gelten, vor allem jedoch die Käufer nicht mehr zu polarisieren vermögen.
Die Baureihe wurde 1983 in vielen Details überarbeitet und lief 1985 aus. An ihre Stelle trat der Alfa Romeo 75. Optisch eigenständig, ist das technische Konzept des Modells mit dem seiner Vorgängerin identisch.
Die Giulietta war während ihrer Produktionszeit in einer Vielzahl an Motorisierungs- und Ausstattungsvarianten erhältlich. Als Basismotorisierung fungierte ein 1,3-Liter-Motor, ferner waren Maschinen mit 1,6 Liter, 1,8 Liter und 2,0 Liter Hubraum zu haben. Als Topmodell entstand eine Turboversion.
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